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Marte Meo


 

                                        Wir arbeiten mit Marte Meo                            
Entwicklungsunterstützung mit der Kraft der Bilder
 
Marte Meo ist ein video-basiertes, pädagogisch–therapeutisches Konzept, das durch alle Bezugspersonen eines Kindes wirksam werden kann. Seit einige Pädagog*innen und Therapeut*innen unserer Schule einen Kurs in Marte Meo beim Zentrum Marte Meo Austria – www.marte-meo.at  besucht haben, arbeiten wir vielfältig mit der Methode und tauschen uns regelmäßig im Marte Meo Forum aus. Das Konzept wurde in den Leitvorstellungen der Schule verankert und wird weiter ausgebaut.
Marte Meo bedeutet „aus eigener Kraft“ und wurde in den 1970er/80er Jahren von Maria Aarts, einer niederländischen Pädagogin entwickelt. Mit der Marte Meo Methode wollen wir die „Entwicklungsbotschaft“ eines Kindes besser lesen lernen. Wir wollen es unterstützen, sich aus eigener Kraft und in seinem Tempo zu entwickeln – von dort beginnend wo es IST /wo es steht, was es schon alles mitbringt.
Marte Meo arbeitet mit kleinen Videos aus dem ganz normalen Alltag eines Kindes. Durch eine mehr entwicklungs- als problemorientierte Blickrichtung können Möglichkeiten der Weiterentwicklung des Kindes und neue Unterstützungsansätze entdeckt werden.
Im Mittelpunkt steht die Qualität einzelner Interaktionsmomente, die mit speziellen, individuell an das Thema des Kindes angepassten kommunikativen Elementen bereichert werden. Jeder Mensch kann sie in seiner Umgebung im Kontakt mit dem Kind umsetzen.
In Reviews werden den Bezugspersonen des Kindes positive, gelungene Interaktionsmomente aus den Filmen wieder gezeigt. Mit dem Erkennen der eigenen Kraft wird von dort aus mit gestärkter Motivation weitergearbeitet.
 „Mit Marte Meo verfeinert sich meine Beobachtung – es ist mir sehr wichtig, auch ganz kleine Dinge zu sehen, die das Kind schon kann.“
(eine Lehrerin unserer Schule)
 Karin Winge, Ergotherapeutin, Marte Meo therapist
 
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MEDIZINISCH-THERAPEUTISCHES ANGEBOT der MA 15

Die von der MA 15 angebotenen Therapien und Beratungen (Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie, ärztliche Untersuchungen und Sozialarbeit) sind ein Serviceangebot.
Darauf besteht kein Rechtsanspruch. Die Entscheidung obliegt den Mitarbeiter*innen der MA 15 nach Kapazitäten und Dringlichkeiten.     
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Team der MA 15.

 

Physiotherapie

Physiotherapie orientiert sich an der individuellen Bewegungsentwicklung und Bewegungskontrolle jedes Kindes. Die Therapiemaßnahmen werden an die Bedürfnisse der jeweiligen Kinder unter Berücksichtigung ihrer Stärken und Herausforderungen angepasst.
Bei der Behandlung in Einzeltherapie werden die Kinder während der Schulzeit aus der Klasse in die Therapie geholt, die in einem der Therapieräume, im Schwimmbad oder einem Turnsaal stattfindet.
Auch in von Therapeut*innen geleiteten Gruppen (z.B. Klettern, Trampolin oder Rollstuhltraining) werden Kinder motorisch gefördert.
Ziele der Physiotherapie:

  • Erhalt oder Verbesserung der Muskelkraft
  • Erhalt oder Verbesserung der Gelenksbeweglichkeit
  • Ermöglichung oder Verbesserung von Fortbewegung, Sitzen, Stehen, Gehen
  • Verbesserung von Balance und Gleichgewicht
  • Verbesserung der Körperwahrnehmung
  • Ausdauer- und Atem-Kreislauftraining
  • Atemtherapie
  • Erarbeiten alltagsrelevanter Funktionen und Aktivitäten
  • Unterstützung bei adäquater Hilfsmittelversorgung
  • Spaß und Freude an Bewegung
  • Enge Zusammenarbeit mit Eltern, Pädagog*innen und Vertreter*innen anderer Berufsgruppen

Sie erreichen das Team der Physiotherapeutinnen unter folgenden Nummern: 01/4849301 DW 416 oder 0676/811850913

Angelika Bradl-Koller: 0676/811641074
Alena Kargl: 0676/811898658
Barbara Fischer: 0676/811641083
Johanna Brunner: 0676/811641077

 


Ergotherapie

Ergotherapie schaut auf den individuellen Alltag jedes Kindes und möchte größtmögliche Handlungsfähigkeit und Selbständigkeit – aktive Teilnahme - unterstützen.
Die Therapie ist dem Entwicklungsstand des Kindes angepasst, dabei spielerisch und im strukturierten Schulalltag auf spezifische Aufgaben hin orientiert.
Die therapeutischen Settings sind: Begutachtungen, Einzeltherapien, Kleingruppen, Klasseninterventionen

Themen in der Therapie:

  • Graphomotorik, Stifthaltung

  • Selbstversorgung: essen, an-/ausziehen, Körperpflege

  • Wahrnehmung, sensorische Integration

  • Sensomotorische Regulation

  • Orientierung und Strukturierung

  • Aufmerksamkeit und Konzentration

  • Spielfähigkeiten und Schulfähigkeiten

  • Kommunikation/unterstützte Kommunikation

  • Soziale und emotionale Kompetenzen

  • Ergonomie und Arbeitsplatzadaptierungen in der Klasse

  • Hilfe bei der Beschaffung bzw. Bereitstellung von Hilfsmitteln für den Schulalltag (adaptiertes Besteck, spezielle Scheren, Schreibhilfen, Laptops, Tastaturen…)

  • Zusammenarbeit und Beratung von Eltern und Pädagog*innen

Angela Tuscher
Karin Winge
Ergotherapeutinnen, Marte Meo therapists


Sprachheilkurs


Ulrike Reisenberger ist ambulante Sprachheillehrerin an dieser Schule. Schon seit vielen Jahrzehnten werden Schulkinder mit Sprachauffälligkeiten in Sprachheilkursen von Lehrer*innen der Wiener Sprachheilschule, 1170 Wien, Hernalser Hauptstraße 220 - 222, betreut.
Unsere Arbeit ist vielfältig und vielschichtig. Sprachheilkurs heißt Erfassung und Förderung von Schüler*innen mit Sprach-, Sprech - bzw. Kommunikationsproblemen direkt am jeweiligen Schulstandort. Für Kinder ohne Lautprache werden alternative Kommunikationsformen angeboten - Gebärden, Symbole, Sprachausgabegeräte, Kommunikations-Apps auf dem I-Pad etc. (Unterstützte Kommunikation).
Außerdem betreut Frau Reisenberger auch Schüler*innen mit schwerster Mehrfachbehinderung, die nonverbal kommunizieren.

Weil Sprache eines der wichtigsten Kommunikationsmittel ist, wird Sprachtherapie auch zur "Sache der Schule" und ist somit für die Betroffenen gratis.
Nähere Informationen erhalten Sie unter www.sprachheilschule.at
 

Motopädagogik











In der Integrativen Schule Hernals wird jede Woche im großen Turnsaal eine sogenannte Bewegungslandschaft aufgebaut. Diese wird von unseren S- Klassen und Basalen Förderklassen mit viel Freude genutzt.

Der Begriff Bewegungslandschaft kommt aus der Motopädagogik.
Das Ziel der Motopädagogik ist es die Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit durch Bewegung zu fördern.
In den Bewegungslandschaften können Kinder und Jugendliche ohne Vorgaben selbstbestimmt experimentieren und Verschiedenes ausprobieren.
Beim Schaukeln, Klettern, Rollen, Kriechen, Hüpfen usw. sammeln sie vielfältige Bewegungserfahrungen und lernen so ihren Körper immer besser kennen.
Das ist sowohl für die motorische als auch für die intellektuelle Entwicklung wichtig und stärkt das Selbstvertrauen.

Eine Stunde mit viel Bewegung, ohne Leistungsdruck und ohne Sieger oder Verlierer!
 
 

Gebärdensingen


Wöchentlich treffen sich insgesamt 14 Klassen, aufgeteilt in zwei Gruppen, zum Gebärdensingen. Gemeinsam werden, passend zu den Themen des Jahreskreises, einfache Lieder und die dazu passenden Gebärden gelernt und gemeinsam gesungen. Die Gebärden der österreichischen Gebärdensprache (UK-ÖGS) werden als Unterstützung der Texte eingesetzt.




 

Unverbindliche Übung: Bogenschießen


Seit 2001, als Pionier in Österreich, ist es in unserer Schule möglich mit Pfeil und Bogen zu schießen.
Seit Anfang an, ist es unser Ziel, sowohl an den individuellen Förderzielen der Schüler*nnen, als auch an den Grundlagen des Sports zu arbeiten.
In den komplex gestalteten Stunden wird auf die Beweglichkeit, die Mobilität, die Rumpfstabilisation, den individuellen Transfer, das Befolgen von Regeln, die Entwicklung von sozialen und kognitiven Fähigkeiten, Wortschatzerweiterung usw. geachtet.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben mehr als 120 Kinder Bogenschießen besucht. Außerdem veranstalten wir jedes Jahr ein Schulturnier.
Vor ein paar Jahren haben die besten Schüler*innen am Landes- Jugendwettbewerb in Stockerau teilgenommen. Wir haben auch mehrere Medaillen vom integrativen Turnier mitgebracht, das wir in Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Contiweg organisiert haben.
In den letzten Jahren fuhren wir (Dank des Elternvereins und des BSV Breitenbrunn) öfter nach NÖ, um dort unsere Fähigkeiten beim 3D Parcours im Wald zu erproben.
Der Unterricht wird mit Unterstützung von begeisterten Lehrer*innen, Sozialpädagog*innen und Physiotherapeutin Bodor Enikő (VS Lehrerin, Konduktorin, staatlich geprüfte Trainerin und Jugendcoach) geleitet.